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, Kipfer Manfred

Radlastmessung 📈 I und II

Gemäss den Vorschriften verschiedener Eisenbahnbehörden oder nach Forderung des Herstellers ist es notwendig, Fahrzeuge in gewissen Zeitabständen sowie nach grösseren Umbauten auf ihre Radlastverteilung hin zu prüfen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Gewichtsverteilung auf alle Räder anteilmässig gleich ist.

Gemessen wird die Radlast auf dem Spurkranz im Stillstand des Fahrzeuges ohne negative Beeinflussung durch Verspannungen zwischen Radsatz und Gleis. Das Rad wird dazu durch die im Gleis installierte Radlastwaage leicht angehoben. Werden die Beilagen ganz entfernt, kann die Radlastwaage normal überfahren werden.

Bilder zur TW5 Radlastmessung von Manuela Graf und Felix Hasler

Bodensicht der Waage bei der Überfahrt des Triebwagens

Die Abweichung darf 5% nicht übersteigen!

Problemlösung:

An der Achse 3 den Ring von 4 mm unter den beiden Primärfedern auf der rechten Fahrzeugseite durch je einen Ring von 6 und 2 mm ersetzt. Damit war die Gewichtsverteilung zwischen dem linken und dem rechten Rad noch nicht innerhalb der Toleranz. Darauf einen zusätzlichen Ring von 6 mm unterlegt und somit war die Gewichtsverteilung in Ordnung.  Das heisst, statt der ursprünglichen 4 mm haben wir jetzt an der Achse 3 auf der rechten Seite 14 mm Unterlagen unter den Primärfedern.

Alle vier Achsen viermal gewogen und alle Messungen waren innerhalb der Toleranz der Lastverteilung.


Messung 1


Messung 2


Messung 3


Messung 4

2025-10-27 Marco und Willi am Umbauen


Waage Zelle 1 und Zelle 2 (links und rechts)


Felix dokumentiert die Messergebnisse